Pressemitteilung 10 des Staatlichen Bauamtes Weilheim vom 24.02.2023
Erneuerung Ortsdurchfahrt Tutzing (St 2063): Wiederaufnahme der Bauarbeiten 2023
Im Bauabschnitt Nord werden die Bauarbeiten auf der Hauptstraße ab dem 6. März wiederaufgenommen.
Fertigstellung des nördlichen Bauabschnitts
Im ersten Halbjahr 2023 soll der nördliche Bauabschnitt der Hauptstraße Tutzing fertiggestellt werden. Zu den restlichen Bauarbeiten zählt unter anderem die Fertigstellung der Ver- und Entsorgungsleitungen (Sparten). Parallel werden die Arbeiten an den Gehwegen fortgesetzt. Nach der Verlegung der darin befindlichen Sparten können die Gehwege gepflastert bzw. asphaltiert werden. Die Verkehrsführung erfolgt überwiegend wie bisher halbseitig mit Ampelregelung.
Im Anschluss ist die endgültige Asphaltierung der Fahrbahn geplant. Hierzu wird in mehreren Phasen sowohl unter halbseitiger Verkehrsführung als auch in nächtlichen Vollsperrungen gearbeitet.
Baubeginn Bauabschnitt Tutzing Mitte
Nach der Fertigstellung des nördlichen Bauabschnitts kann mit den Bauarbeiten in der Ortsmitte begonnen werden. Wie schon in den beiden vorangegangenen Bauabschnitten muss mit den tiefliegenden Kanalbauarbeiten begonnen werden. Diese Arbeiten finden ab Sommer 2023 statt und werden durch den Abwasserverband Starnberger See koordiniert. Nach Abschluss der Kanalbauarbeiten folgen die Straßenbauarbeiten im Frühjahr 2024.
Kanalbauarbeiten im Jahr 2023
Im Bereich des Ortszentrums werden neben der Niederschlagswasserkanalisation im Baufeld „Traubinger Straße/Schlossstraße“ auch die Niederschlags- und Schmutzwasserkanalisation in der Hallberger Allee (bis Höhe Hausnummer 2) und in der Marienstraße (bis Höhe Hausnummer 2 a) erneuert. Diese Bereiche werden im Zuge des Straßenbaus 2024 neu hergestellt.
Während in den Seitenstraßen die Kanalisation in einer moderaten Tiefenlage ist, müssen im Bereich der „Traubinger Straße/Schlossstraße“ Baugruben bis zu einer Tiefe von fünf Metern errichtet werden. Dieser Knotenpunkt im Kreuzungsbereich fasst das Niederschlagswasser der Hauptstraße – vom Gymnasium bis zur Neustätter Straße – und leitet dieses über einen Kanal mit einem Meter Durchmesser über die Schlossstraße in den See. Bereits 2020/2021 wurde diese Ableitung errichtet. Der Knotenpunkt ist damit ein letztes Teilstück. Deshalb wird dieses Baufeld als erste Maßnahme ab Sommer 2023 durchgeführt. Die Ertüchtigung der Kanalisation in den Seitenstraßen soll dann sukzessive bis Ende 2023 erfolgen.
Parallel zu den offenen Kanalbauarbeiten soll die Niederschlagswasserkanalisation, welche in der Hauptstraße weiterhin in ca. fünf Metern Tiefe liegt, grabenlos saniert werden. Die Sanierung erfolgt hauptsächlich mittels Schlauchlining. Bei diesem Verfahren wird ein mit Harz getränkter GFK-Schlauch (GFK = Glasfaserverstärkter Kunststoff) in den Kanal eingebracht und mittels UV-Strahlung ausgehärtet. Die Grundstücksanschlüsse werden im Nachgang wieder grabenlos mittels Robotern und speziellen Anschlussstücken (sogenannten Hutprofilen) angebunden. Dieser Ausführungsteil wird auch im Sommer 2023 begonnen, jedoch bis voraussichtlich Mitte 2024 andauern.
Für den Bauabschnitt 1 (Lindemannstraße, Bernrieder Straße bis Gymnasium) ist die grabenlose Sanierung der Schmutzwasserkanalisation vorgesehen. Die Arbeiten erfolgen bewusst im Nachgang zum Straßenbau und sollen auch ab Sommer 2023 beginnen. Wie bei der Niederschlagswasserkanalisation wird die Sanierung im Schmutzwasser auch mittels GFK-Schlauchlining durchgeführt.
Nach der Fertigstellung des derzeitigen nördlichen Bauabschnittes wird auch hier die grabenlose Sanierung der Schmutzwasserkanalisation mittels GFK-Schlauchlining durchgeführt.
Weitere detaillierte Informationen bzw. Pressemitteilungen werden vor dem Start der Bauarbeiten im Bauabschnitt Tutzing Mitte erfolgen.
Bauablauf/Verkehrsführung
Wie auch bereits in den vergangenen Bauphasen wird ständig daran gearbeitet, die notwendigen Arbeiten mit möglichst geringen Auswirkungen für Anwohner und Verkehrsteilnehmer durchzuführen.
Die drei Projektpartner - Gemeinde Tutzing, Abwasserverband Starnberger See und das Staatliche Bauamt Weilheim - bitten weiterhin um Verständnis und Geduld während der Bauzeit.
Der Projektflyer mit ausführlichen Informationen zum Bauabschnitt Nord ist in digitaler Form auf der Projektseite der Erneuerung der Ortsdurchfahrt Tutzing
https://www.stbawm.bayern.de/strassenbau/projekte/B17S.BLSB0025.00.html
in zwei Versionen – Einzelseiten und Gesamtansicht - zur Ansicht bzw. zum Download abrufbar.
Sollte es zu Problemen kommen, können Sie unter der E-Mail-Adresse
ortsdurchfahrt@ Kontakt zu den Projektpartnern aufnehmen. tutzing.de
Auskunft beim Staatlichen Bauamt Weilheim erteilen:
Frau Schweigler, silke.schweigler@, Tel. 0881/990-1139 stbawm.bayern.de
Herr Hechtl, felix.hechtl@, Tel. 0881/990-1156 stbawm.bayern.de
Abteilung Kommunikation Staatliches Bauamt Weilheim
Telefon: +49 (881) 990 - 0
Hausanschrift:
Staatliches Bauamt Weilheim
Münchener Str. 39
82362 Weilheim
E-Mail: kommunikation@ stbawm.bayern.de
Pressemitteilung des Abwasserverbandes Starnberger See 22.02.2023
Erneuerung Schachtbauwerk Ringkanal in Berg
Der Abwasserverband Starnberger See hat bereits 2022 mit der Erneuerung eines Schachtbauwerkes des Ringkanals in Berg begonnen. Nach der Winterpause werden nun wieder ab 01.03.2023 die Bauarbeiten im Bereich der Seestraße an der dort befindlichen Erholungsfläche aufgenommen. Der Ringkanal – welcher das häusliche Schmutzwasser der Gemeinden Seeshaupt, Münsing und Berg sammelt – hat an der Stelle einen Durchmesser von 60 cm und liegt auf einer Tiefe von etwa 2 Metern und wurde auf rund 10 Metern verlegt.
Während der Bauzeit ist der Durchgangsverkehr für alle Verkehrsteilnehmer nicht möglich. Eine entsprechende Umleitungsbeschilderung wird eingerichtet. Durch die Baustelle ist im Rahmen der üblichen Arbeitszeiten mit einer erhöhten Staub- und Lärmbelastung zu rechnen. Wir bitten hierbei um das Verständnis der Bevölkerung.
Ansprechpartner beim Abwasserverband Starnberger See ist Herr Knobloch – 08151-44545-501– c.knobloch@ av-sta-see.de
Abwasserverband Starnberger See - Am Schloßhölzl 25 - 82319 Starnberg
Pressemitteilung vom 15.02.2023
Halbseitige Straßensperrung Kreuzungsbereich Hauptstraße/Oskar-Schüler-Straße TutzingKanalbauarbeiten tagsüber, teilweise Nachtarbeit erforderlich
Der Abwasserverband Starnberger See richtet ab dem 20.02.2023 bis einschließlich 03.03.2023 aufgrund einer Kanalbaumaßnahme in der Hauptstraße (ST 2063) in Tutzing zwischen der Einmündung Barbaraweg und Oskar-Schüler-Straße eine halbseitige Straßensperrung für den Durchgangsverkehr ein.
Die Arbeiten finden überwiegend tagsüber statt. Eine Nachtschicht zwischen 21:00 Uhr und 05:00 Uhr, voraussichtlich in der Nacht vom 22. auf den 23.02.2023, ist jedoch erforderlich.
Während der halbseitigen Straßensperrung erfolgt die Verkehrsregelung per abgeänderter Ampelschaltung. Die Ein- und Ausfahrt Barbaraweg wird nicht möglich sein. Eine Umleitung für die Anlieger wird eingerichtet und entsprechend beschildert.
Wir bitten, diese Beeinträchtigung zu entschuldigen und hoffen auf Ihr Verständnis!
Für Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung.

Pressemitteilung 165 des Staatlichen Bauamtes Weilheim vom 07.12.2022
Erneuerung Ortsdurchfahrt Tutzing (St 2063): Bauabschnitt Nord geht in Winterpause
Bauarbeiten auf der Hauptstraße im Bauabschnitt Nord gehen ab 16. Dezember in die Winterpause. Fortsetzung ab März 2023.
Die Bauarbeiten auf der Hauptstraße im Bauabschnitt Nord gehen ab Freitag, den 16. Dezember 2022 in die Winterpause. Die Fortsetzung der Bauarbeiten soll im März 2023 erfolgen.
Durchgeführte Bauarbeiten
Seit der Wiederaufnahme der Bauarbeiten im Februar 2022 sind im aktuellen Bauabschnitt weitestgehend Tiefbauarbeiten erfolgt. Hierbei wurde ein Großteil der Niederschlagswasser- und Trinkwasserleitungen erneuert und angeschlossen. Im Zuge dieser Bauarbeiten konnte der Hochbord für die neuen Gehwege von der Hans-Albers-Straße bis zum Kalkgraben auf beiden Seiten errichtet werden.
Bauarbeiten und damit verbundene Komplikationen im Überblick
Trinkwasserleitungsbau
Der Trinkwasserleitungsbau entlang der Hauptstraße kann verkehrsbedingt nur in jeweils kurzen Abschnitten erfolgen. Nach Fertigstellung des jeweiligen Abschnittes muss die Leitung druckgeprüft und zeitaufwändig beprobt werden. Danach muss vorübergehend wieder an das bisherige Leitungsnetz angeschlossen werden.
Dabei muss immer gewährleistet sein, dass eine kontinuierliche Durchströmung der Leitungsabschnitte erfolgt, um Verkeimungen zu vermeiden. Beiderseits der Hauptstraße sind die Anwesen durch neue Hausanschlüsse an die neue Leitung umzubinden, was jeweils die Querung der Fahrbahn im offenen Graben erforderlich macht. Leider kann die Fahrbahnquerung nicht in jedem Fall durch eine grabenlose Verlegung (mit Erdrakete) ausgeführt werden. Diese beschriebene Arbeitsweise wiederholt sich in jedem Bauabschnitt, so dass die Verlegung der Trinkwasserleitung entsprechend zeitlich aufwändig ist.
Kanalbau
Die Aufrechterhaltung einer funktionierenden Entwässerung für die Straße und die Grundstücksentwässerungsanlagen ist auch für den bauzeitlichen Zustand unabdingbar. Der Abwasserverband Starnberger See als Bauherr der Niederschlagswasserkanalisation hat deshalb den neuen Hauptkanal, welcher aus hydraulischen Gründen anzupassen war, neu verlegt und dabei den bestehenden Kanal in Betrieb gelassen. Das Ziel 2022 war ein vollständiger Umschluss der Hausanschlüsse auf den neuen Niederschlagswasserkanal. Leider wurde dieses Ziel jedoch nicht erreicht. Trotz einer Inspektion der Kanalisation im Vorfeld der Bauarbeiten zur Aufklärung der vorhandenen Gegebenheiten muss ein Großteil der Hausanschlüsse im öffentlichen Grund gesucht werden, was zu Verzögerungen führte.
Neben den Grundstücksanschlüssen wurden – wie im ersten Bauabschnitt der Hauptstraße – Sedimentationsanlagen zur Vorreinigung des auf der Straße anfallenden Niederschlagswassers eingebaut. Die Sedimentationsschächte aus Kunststoff können einen Großteil der abfiltrierbaren Stoffe wie Sink-, Schweb- und Schwimmstoffe, wozu auch Reifenabrieb und Öle gehören, zurückhalten, sodass diese nicht in den See eingeleitet werden. Die Anlagen erfüllen die Anforderungen an die wasserrechtlichen Auflagen und sind ein wesentlicher Beitrag zum Schutz der Gewässer.
Sparten (Versorgungs- und Entsorgungsleitungen)
Im laufenden Jahr wurden im aktuellen Bauabschnitt umfangreiche Spartenverlegungen seitens Telekom und Bayernwerk durchgeführt. Hierbei wurden alte Leitungen und Rohrtrassen abschnittsweise durch neues Material ersetzt sowie zusätzlich die bestehende Straßenbeleuchtung erneuert. Die Verlegearbeiten wurden im Teilabschnitt zwischen Hans-Albers-Straße und Nordbadstraße fertiggestellt. Ab Frühjahr 2023 werden die geplanten Spartenverlegungen im Bereich von Nordbadstraße bis Ringseisweg fortgeführt.
Bauablauf unter Aufrechterhaltung der Infrastruktur
Die Erneuerung der Sparten (Ver- und Entsorgungsleitungen wie Trinkwasser, Niederschlagswasserbeseitigung, Telekommunikation und Strom) unter Aufrechterhaltung des Verkehrs ergeben einen komplexen Bauablauf. Um den Altbestand auf die neuen Versorgungsleitungen umzuschließen und somit die Ver- und Entsorgung zu jeder Zeit gewährleisten zu können, ist häufig eine kurze Baustrecke bzw. eine erneute Öffnung von Gräben erforderlich. Unvorhersehbare Schwierigkeiten erzeugen eine zusätzliche Herausforderung für die drei Auftraggeber, das Staatliche Bauamt Weilheim, die Gemeinde Tutzing und den Abwasserverband Starnberger See. Mit den beteiligten Ingenieurbüros und der ausführenden Baufirma muss laufend an entsprechenden Anpassungen im Bauablauf gearbeitet werden. Hierbei wird versucht, die Einschränkungen für Anwohner und Verkehrsteilnehmer zu minimieren, jedoch muss auch stets die Sicherheit der Bauarbeiter gewährleistet und gleichzeitig eine hohe Ausführungsqualität erzielt werden.
Die Sparten-, Kanal- und Trinkwasserleitungsarbeiten konnten daher nicht in der vorgesehenen Zeit abgeschlossen werden. Bauabschnitte, in denen im Jahr 2023 noch Restarbeiten im Kanalbau durchgeführt werden müssen, wurden zur Gewährleistung des Winterdienstes während der Winterpause nur provisorisch asphaltiert.
Verkehrsführung
Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten wurde eine Vollsperrung der Hauptstraße im Vorhinein ausgeschlossen. Die Durchführung der Bauarbeiten unter halbseitigem Verkehr ist jedoch mit zusätzlichen Verzögerungen im Bauablauf verbunden. Zudem konnte eine Reduktion des Durchgangsverkehrs nicht wie gewünscht erzielt werden, da die eingerichtete Umleitungsstrecke über die B 2 nur vereinzelt angenommen wurde.
Die bestehende Stauproblematik zwischen den Baufeldern verschärft sich zudem durch Missachtungen von Rotphasen der Ampelanlage, welche häufig beobachtet werden konnten.
Die Bauleitungen und die Baufirma waren stets in einem intensiven Austausch, um trotz aller Widrigkeiten einen „erträglichen“ Zustand der Fahrbahn herzustellen.
Winterpause
Bis zum 16. Dezember 2022 werden alle Bauarbeiten abgeschlossen und die Baustelle geht in die Winterpause. Die Bauarbeiten werden unterbrochen und die Fahrbahn so hergestellt, dass der Winterdienst erfolgen kann. Die Ortsdurchfahrt ist dann in beiden Richtungen frei befahrbar. Die Oberfläche des Gehwegs wird über den Winter in Kies verbleiben, um im nächsten Jahr die Fertigstellung der im Gehweg befindlichen Sparten zu erleichtern.
Während der Winterpause wird eine provisorische Querungshilfe im Bereich der Nordbadstraße für Fußgänger installiert.
Wiederaufnahme der Bauarbeiten
Voraussichtlich im März 2023 werden die Bauarbeiten im Norden Tutzings wiederaufgenommen. Geplant ist die endgültige Asphaltierung der gesamten Fahrbahn, sobald die Arbeiten an den Ver- und Entsorgungsleitungen abgeschlossen sind. Gleichzeitig erfolgt die Fertigstellung der Sparten- und Pflasterarbeiten auf den Gehwegen.
Da die Bauarbeiten wetterabhängig sind, werden der Baustarttermin sowie weitere Informationen zum Bauablauf und zur Verkehrsführung rechtzeitig über die Presse und die Internetseiten der Gemeinde, des Staatlichen Bauamtes Weilheim sowie des Abwasserverbandes Starnberger See kommuniziert.
Die drei Projektpartner bedanken sich bei den Anliegern, den Gewerbetreibenden, den Tutzinger Bürgerinnen und Bürgern sowie den Verkehrsteilnehmern für ihre Geduld und bitten auch im neuen Jahr um Verständnis, dass es weiterhin zu Verkehrsbehinderungen sowie Einwirkungen durch Lärm und Staub kommen kann.
Der Projektflyer mit ausführlichen Informationen zum Bauabschnitt Nord ist in digitaler Form auf der Projektseite der Erneuerung der Ortsdurchfahrt Tutzing
https://www.stbawm.bayern.de/strassenbau/projekte/B17S.BLSB0025.00.html
in zwei Versionen – Einzelseiten und Gesamtansicht - zur Ansicht bzw. zum Download abrufbar.
Sollte es zu Problemen kommen, kann unter der E-Mail-Adresse
ortsdurchfahrt@ Kontakt zu den Projektpartnern aufgenommen werden. tutzing.de
Auskunft erteilen am Staatlichen Bauamt Weilheim:
Frau Schweigler, silke.schweigler@, Tel. 0881/990-1139 stbawm.bayern.de
Herr Hechtl, felix.hechtl@, Tel. 0881/990-1156 stbawm.bayern.de
Abteilung Kommunikation Staatliches Bauamt Weilheim
Telefon: +49 (881) 990 - 0
Hausanschrift:
Staatliches Bauamt Weilheim
Münchener Str. 39
82362 Weilheim
E-Mail: kommunikation@ stbawm.bayern.de
Pressemitteilung vom 20.10.2022
Erneuerung Schachtbauwerk Ringkanal in Berg
Der Abwasserverband Starnberger See erneuert ab 27.10.2022 bis Jahresende ein Schachtbauwerk des Ringkanals in Berg. Die Baumaßnahme befindet sich im Bereich der Seestraße an der dort befindlichen Erholungsfläche. Der Ringkanal – welcher das häusliche Schmutzwasser der Gemeinden Seeshaupt, Münsing und Berg sammelt – hat an der Stelle einen Durchmesser von 600 Millimetern und liegt auf einer Tiefe von etwa 2 Metern. Er wird für diese Baumaßnahme auf rund 10 Metern umgelegt. Zur Errichtung des neuen Schachtbauwerkes mit Abmessungen von 3,0 Metern x 3,5 Metern wird ein Spundwandkasten errichtet. Die Spundwände werden in den Boden gerammt und nach der Maßnahme wieder entfernt. So entsteht eine wasserdichte Baugrube, welche aufgrund der Nähe zum See notwendig ist. Hierbei ist mit Erschütterungen zu rechnen.
Bevor die Spundwandarbeiten jedoch ausgeführt werden können, müssen Leitungen von Gas und Trinkwasser verlegt werden. Auch für die Sicherstellung des Schmutzwasserabflusses ist ein bauzeitliches Provisorium zu errichten.
Während der Bauzeit ist der Durchgangsverkehr für Fußgänger und Radfahrer möglich. Alle anderen Fahrzeuge können die Baustelle nicht passieren und müssen dementsprechend der Umleitungsbeschilderung folgen. Durch die Baustelle ist im Rahmen der üblichen Arbeitszeiten mit einer erhöhten Staub- und Lärmbelastung zu rechnen. Wir bitten hierbei um das Verständnis der Bevölkerung.
Der Abschluss der Maßnahme ist noch vor Weihnachten geplant. Die Straße wird dann provisorisch gesichert und für den Verkehr freigegeben. Im Frühjahr 2023 ist die Innenausstattung des Schachtbauwerkes geplant. Hierbei kann es erneut zu Verkehrsbeeinträchtigungen kommen.
Ansprechpartner beim Abwasserverband Starnberger See ist Herr Knobloch – 08151-90882-851 – c.knobloch@ av-sta-see.de
Zum Verband:
Der 1964 als Gemeinschaftsprojekt gegründete Abwasserverband Starnberger See hatte zum 1. Januar 2014 die vollständige Aufgabe der Abwasserbeseitigung seiner acht Mitgliedskommunen übernommen. Die nunmehr 600 Kilometer Kanalnetz und 90 Pumpwerke sind unverzichtbar für die Lebensqualität am See und die 60.000 Einwohner im Einzugsgebiet.
Beginn der gemeinsamen Bauarbeiten für die Erweiterung des Gewerbegebiets "Am Neuland Südwest" mit der Gemeinde Bernried
Der Abwasserverband Starnberger See hat zum 1. Januar 2014 das Kanalnetz seiner Mitgliedskommunen übernommen. Er ist damit für die Beseitigung von Schmutz- und Niederschlagswasser auch für Neuerschließungen im Rahmen seiner hoheitlichen Aufgaben verantwortlich.
Gemeinsam mit der Gemeinde Bernried kommt der Verband dieser Aufgabe nach und hat die Erweiterung des Gewerbegebiets Am Neuland in Bernried beauftragt:
Am Montag, 27. Juni, starten die Bauarbeiten mit der Einrichtung der Baustelle durch das gemeinsam beauftragte Unternehmen. Mehr Informationen dazu finden Sie hier.
Die Kanalbauarbeiten werden in offener Bauweise ausgeführt. Die bestehende Kanalisation wird für die weiteren 7 Bauparzellen erweitert. Der Niederschlagswasserkanal (erbaut 2019) zum Regenwasserrückhaltebecken ist entsprechend dimensioniert. Die Parzellen sowie die Straßenentwässerung können an den bestehenden Niederschlagswasserkanal angeschlossen werden.
Für das Schmutzwasser wurde ebenfalls 2019 bereits eine Vorhaltung berücksichtigt, an der die neue Schmutzwasserkanalisation angeschlossen werden kann. Damit muss der Verband kein eigenes Pumpwerk zur Entwässerung errichten. Alle Bauparzellen bekommen jeweils einen Schmutz- und Niederschlagswasseranschluss.
Die Eigentümer der 7 zu erschließenden Bauparzellen tragen anteilig die Kosten der Erschließung auf Ihrem Grundstück von der Grenze bis zum ersten Kontrollschacht. Die Kosten für den öffentlichen Kanal übernimmt der Abwasserverband Starnberger See.
Zum Verband:
Der 1964 als Gemeinschaftsprojekt gegründete Abwasserverband Starnberger See hatte zum 1. Januar 2014 die vollständige Aufgabe der Abwasserbeseitigung seiner acht Mitgliedskommunen übernommen. Die nunmehr 600 Kilometer Kanalnetz und 90 Pumpwerke sind unverzichtbar für die Lebensqualität am See und die 60.000 Einwohner im Einzugsgebiet.
Abwasserverband beginnt Kanalarbeiten in Unterzeismering, Tutzing
Der Abwasserverband Starnberger See hat zum 1. Januar 2014 das Kanalnetz seiner Mitgliedskommunen übernommen. Er ist damit verpflichtet, Schäden an Leitungen und Schächten zu beseitigen.
Dieser Aufgabe kommt der Verband nun in Unterzeismering, Gemeinde Tutzing nach:
Am Dienstag, 15. März, startet die Sanierung des Schmutzwasserkanals im Bereich der Bernrieder Straße bis zur Diemendorfer Straße, Dorfstraße, Unteranger, Staudenmoosstraße, Am Steg, An der Leiten, Oberanger, Erlenstraße und Sonnenleite. Zunächst müssen Vorarbeiten durchgeführt werden. Anschließend erfolgt die Sanierung der schadhaften Stellen. Mehr Informationen dazu finden Sie hier.
Die Arbeiten in Unterzeismering erfolgen grabenlos, was bedeutet, dass sog. Schlauchliner in die Kanäle eingeführt werden. Durch die Arbeiten kommt es zu kurzfristigen Verkehrseinschränkungen durch Fahrbahnverengungen. Es werden jedoch keine Umleitungen eingerichtet. Auch kann es zu Rauchentwicklungen durch die Warmwasserhärtung der Schlauchliner sowie Geruchsbelästigungen durch die Kanäle kommen. Der Abwasserverband bittet die betroffenen Anlieger um Verständnis. Hierzu versendet der Abwasserverband ab sofort Informationsmaterial. Eigentümer der anliegenden Grundstücke tragen anteilig die Kosten der Sanierung auf Ihrem Grundstück von der Grenze bis zum ersten Kontrollschacht.
Zum Verband:
Der 1964 als Gemeinschaftsprojekt gegründete Abwasserverband Starnberger See hatte zum 1. Januar 2014 die vollständige Aufgabe der Abwasserbeseitigung seiner acht Mitgliedskommunen übernommen. Die nunmehr 600 Kilometer Kanalnetz und 90 Pumpwerke sind unverzichtbar für die Lebensqualität am See und die 60.000 Einwohner im Einzugsgebiet.
Informationen zur Erneuerung der Ortsdurchfahrt Tutzing
Bauabschnitt Nord (3) - Beginn der Arbeiten
Bauabschnitt Süd - Abschluss der Arbeiten
Pressemitteilung vom 15.06.2021
Erneuerung Ortsdurchfahrt Tutzing: Ankündigung nächtlicher Vollsperrungen in der Haupt - und Lindemannstraße
Zwischen 21. Juni und voraussichtlich 29. Juni nächtliche Asphaltierungsarbeiten. Zuerst nächtliche Vollsperrung der Hauptstraße - anschließend nächtliche Vollsperrung des Bereichs des neuen Kreisverkehres/Lindemannstraße.
Weitere Informationen:
https://www.stbawm.bayern.de/service/medien/pressemitteilungen/2021/56/index.html
Pressemitteilung vom 18.02.2021
Halbseitige Straßensperrung Lindemannstraße Tutzing mit teilweiser nächtlicher Vollsperrung
Der Abwasserverband Starnberger See richtet ab dem 08.03.2021 bis einschließlich 19.03.2021 aufgrund einer Kanalbaumaßnahme in der
Lindemannstraße (ST 2066) in Tutzing zwischen der Einmündung Kirschnerstraße und Pischetsrieder Straße eine halbseitige Straßensperrung für den Durchgangsverkehr ein.
Außerdem ist drei Mal nachts zwischen 21:00 Uhr und 05:00 Uhr der Ausbau zur Vollsperrung notwendig.
Während der halbseitigen Straßensperrung erfolgt die Verkehrsregelung per Ampelschaltung. Während der Vollsperrung wird eine Umleitung eingerichtet.
Wir bitten, diese Beeinträchtigung zu entschuldigen.
Informationen zur Erneuerung der Ortsdurchfahrt Tutzing
Start der Bauarbeiten nach der Winterpause in KW 7
Am Mittwoch, 17. Februar bzw. Donnerstag, 18. Februar starten die Bauarbeiten in der Ortsdurchfahrt Tutzing nach der Winterpause.
Da der neue Kreisverkehr in Tutzing bereits im Dezember 2020 komplett in Betrieb genommen werden konnte, ergibt sich entgegen der Ankündigung zur Verkehrsphase 03 eine geänderte Verkehrsphase 03 „I. + II. Q 21“. Die Bauarbeiten starten in der Hauptstraße am 18.02.2021 und in der Schlossstraße am 17.02.2021. In der Schlossstraße wird bis Ende März der Abwasserverband die Kanalbauarbeiten abschließen.
Das Baufeld in der Hauptstraße befindet sich im Bereich des Erlenberggrabens bis zur Einmündung in die Bahnhofstraße. Die Einbahnstraßenumkehrung in der Bräuhausstraße bleibt nach wie vor bestehen.
Bauabschnitt (Süd) - Wiederaufnahme der Bauarbeiten
Die Bauarbeiten in der Hauptstraße als auch im Bereich der Schlossstraße beginnen, sofern es witterungsbedingt möglich ist, voraussichtlich in der nächsten Woche am 18.02.2021 in der Hauptstraße und am Vortag (17.02.2021) in der Schlossstraße.
Die Arbeiten in der Hauptstraße starten mit Kanaltiefbauarbeiten auf Höhe der Einmündung zum Gröberweg. Neben diesen Arbeiten erfolgen die Trinkwasserleitungsarbeiten, die Arbeiten an der Straßenentwässerung als auch die Verlegung von Sparten (Gas-, Strom- und Telekomleitungen).
Verkehrsführung
Ab dem 17.02.2021 ist die Hauptstraße ab Höhe Erlenberggraben bis zur Einmündung der Bahnhofstraße halbseitig gesperrt und ist nur noch in Richtung Starnberg im Einbahnverkehr befahrbar.
Die Bahnhofstraße und Bräuhausstraße dienen, wie schon letztes Jahr, ab dem 17.02.2021 für den aus Richtung Starnberg kommenden Verkehr als Umleitungsstrecke. Der neue Kreisverkehr ist komplett befahrbar. Allerdings können die Fußgänger zunächst noch nicht den Gehweg im nördlichen Teil des Kreisverkehrs benutzen und werden daher südlich um den Kreisverkehr geführt.
Für die Bräuhausstraße bleibt die Einbahnregelung mit getrennter Gehwegführung bestehen. Die Bernrieder Staße und die Lindemannstraße sind in beiden Richtungen ohne Einschränkung befahrbar (siehe unten den Link zur Infografik „geänderte Verkehrsphase 03 I. und II. Quartal 2021).
Der Einmündungsbereich Hauptstraße/Gröberweg wird vorrausichtlich in der Zeit vom 18.02.2021 bis zum 26.02.2021 vollgesperrt, so dass die Anwohner in dieser Zeit nur die Zufahrt über die Bräuhausstraße nutzen können.
Der Absperrpfosten im Gröberweg wird entfernt. Fußgänger können jedoch auch weiterhin aus dem Gröberweg zur Hauptstraße gehen.
Im Bereich der Hauptstraße beginnen die Bauarbeiten auf der Westseite. Die Fußgänger können deshalb zunächst nur den seeseitigen Gehweg nutzen. Wenn die Bauarbeiten auf der Westseite der Hauptstraße abgeschlossen sind, erfolgt der Wechsel der Straßenseite, so dass dann auf der Ostseite der Hauptstraße weiter gebaut wird. Auch die Fußgänger wechseln dann die Straßenseite und können den neuen Gehweg auf der Westseite benutzen.
Die Fahrradfahrer müssen während der Bauarbeiten die Fahrbahn benutzen.
Haltestellen des ÖPNV werden nicht beeinträchtigt.
Wir bitten weiterhin alle Verkehrsteilnehmer, die nur durch und nicht nach Tutzing fahren wollen, Tutzing weiträumig über die B 2 zu umfahren.
Schlossstraße
Die Bauarbeiten in der Schlossstraße erfolgen unabhängig von dieser Verkehrsführung ab 17.02.2021 bis Ende März 2021. Die Schlossstraße und auch der Einmündungsbereich der Monsignore-Schmid-Straße werden für die Arbeiten abschnittsweise komplett gesperrt.
Die Bauarbeiten in der Lindemannstraße starten voraussichtlich Anfang April, sodass dann auch in der Lindemannstraße eine halbseitige Sperrung mit Einbahnstraßenführung erfolgt. Über die Änderung der Verkehrsführung wird zeitnah informiert.
Der Abschluss der Bauarbeiten ist für den 1. Bauabschnitt (Süd) für Juli 2021 geplant.
Planungsstand für die weiteren Bauabschnitte
Um die unvermeidlichen Einschränkungen beim Bau des Bauabschnittes „Tutzing Mitte“, der voraussichtlich 2023 starten wird, so gering wie möglich zu gestalten, soll die Bauzeit in der Ortsmitte durch geeignete Vorwegmaßnahmen soweit wie möglich reduziert werden. Darüber hinaus wird geprüft, inwieweit weitere Spartenverlegungsarbeiten, die keine größeren verkehrlichen Auswirkungen im Ortszentrum haben, schon im Jahr 2022 durchgeführt werden können.
Parallel werden für den Bauabschnitt im Norden derzeit die Ausführungsplanungen des Straßenbaus einschließlich Geh- und Radwegführung, der Trinkwasserleitungserneuerung und der Sanierung der Schmutz- und Niederschlagswasserkanäle erarbeitet und abgestimmt. Der Baubeginn soll im Sommer 2021 nach Abschluss der Bauarbeiten im Süden erfolgen.
Informationen, Ansprechpartner, Kontakt
Sollte es zu Problemen kommen, können die Bürger unter der E-Mail-Adresse ortsdurchfahrt@ Kontakt zu den Projektpartnern aufnehmen. Alle Informationen und Pressemitteilungen werden auf den Internetseiten der Projektpartner eingestellt. tutzing.de
Es besteht auch die Möglichkeit, über das Abonnement des Newsletters des Staatlichen Bauamtes Weilheim die aktuellen Pressemitteilungen aus dem Landkreis Starnberg, Weilheim-Schongau, Landsberg am Lech, Bad Tölz-Wolfratshausen und / oder Garmisch-Partenkirchen per Mail zu erhalten
https://www.stbawm.bayern.de/service/medien/pressemitteilungen/abonnieren/index.php
Grafik mit Bildunterschrift
Die Grafik der geänderten Verkehrsphase 03 I. und II. Quartal 2021 für die Baumaßnahme Sanierung Ortsdurchfahrt Tutzing, Bauabschnitt Süd, 2020/2021
Auskunft erteilen:
Frau Schweigler, silke.schweigler@, Tel. 0881/990-1139 stbawm.bayern.de
Frau Doebert, anne.doebert@, Tel. 0881/990-1156 stbawm.bayern.de
Informationen des Abwasserverbandes Starnberger See
Pressemitteilung vom 10.11.2020
Land und See - Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Abwasserverbands Starnberger See gestalten erneut Bildkalender
Der Abwasserverband Starnberger See begrüßt auch das Jahr 2021 wieder mit einem von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gestalteten, großformatigen Fotokalender. Im Rahmen des hausinternen Wettbewerbs haben sie unter dem Motto „Land und See“ Motive gesammelt. Die Gewinnerfotos sind im Kalender abgedruckt. Das Deckblatt ziert ein von Feldafing aus fotografierter wunderschöner Regenbogen über dem Starnberger See, weiter geht es durchs Jahr mit stimmungsvollen Bildern rund um das Verbandsgebiet des Abwasserverbandes. Gerade in der heutigen Zeit erfreuen die stimmungsvollen Motive aus den 4 Jahreszeiten.
Da ein Zutritt ins Gebäude des Abwasserverbands Starnberger See (Am Schloßhölzl 25 in Starnberg) coronabedingt leider nicht möglich ist, liegen die Kalender im Vorraum des Eingangsbereiches aus. Sie können dort von Mo. – Do. von 8:30 Uhr – 12:00 Uhr, Do. von 13:30 Uhr – 16:00 Uhr und Fr. von 8:30 Uhr bis 11:00 Uhr kostenlos abgeholt werden (bitte klingeln).
Tutzing: Erneuerung Ortsdurchfahrt: Erster Bauabschnitt im Zeitplan - Stand der Planung der nächsten Bauabschnitte
Informationen zum aktuellen Baufortschritt, zur geänderten Verkehrsführung AB 2. NOVEMBER und zum Stand der Planungen für die nächsten Bauabschnitte
Der Baufortschritt des 1. Bauabschnittes im Norden liegt trotz zusätzlicher Leitungsverlegungen im Zeitplan. Der Verkehr in nördlicher Richtung läuft ab Montag, den 2. November 2020 über die neuhergestellte Hälfte des neuen Kreisverkehrs. Der Kreisverkehr kann voraussichtlich rechtzeitig vor dem Winter in Betrieb genommen werden. Zeitgleich laufen die Planungen für die nächsten beiden Bauabschnitte weiter.
Erster Bauabschnitt (Süd) Baufortschritt und Ausblick
Derzeit liegen die Bauarbeiten in den Baufeldern in der Hauptstraße als auch im Bereich des neuen Kreisverkehres im Zeitplan. Dass dies gelungen ist, ist insbesondere in Zeiten der Corona-Pandemie nicht selbstverständlich. So konnten Corona-bedingte Erschwernisse, wie z. B. Lieferschwierigkeiten von Material und kurzfristig angefragte zusätzliche Leitungsverlegungen anderer Versorgungsträger durch Anpassungen im Bauablauf kompensiert werden. Aktuell wurden angesichts der steigenden Inzidenzwerte die regelmäßigen Besprechungen in größerem Kreis, die bisher vor Ort auf der Baustelle stattfanden, auf Telefonkonferenzen umgestellt.
Der südliche Bereich des Kreisverkehrs wurde bis auf die Asphaltdeckschicht fertiggestellt, sodass der Verkehr aus der Lindemannstraße in Richtung Norden über die neu asphaltierte Fläche geführt werden kann. Dadurch können die Bauarbeiten auf den nördlichen Teil des Kreisverkehrs verlegt werden.
Aktueller Stand der Kanalbauarbeiten
Im Baufeld wurde der Niederschlagswasserhauptkanal von der Einleitstelle in den Erlenberggraben bis zum Bauende an der Bernrieder Straße hergestellt. Weiterhin wurde der bestehende Niederschlagswasserkanal aus der Lindemannsstraße an den neuen Kanal angeschlossen. Zur Ableitung des anfallenden Niederschlagswassers der Straßenflächen wurden mehrere Sinkkästen eingebaut. Die Vorreinigung erfolgt über mehrere Sedimentationsschächte. Derzeit sind in diesem Abschnitt keine weiteren Kanalbauarbeiten vorgesehen.
Aktueller Stand der Verlegung der Trinkwasserleitung
Die neue Trinkwasserleitung wurde im Bereich des Kreisverkehrs und weiter in die Bernrieder Straße hinein bereits in Betrieb genommen. Derzeit laufen die Umbindearbeiten für die Hausanschlussleitungen in diesem Bereich. Parallel dazu erfolgt die Längsverlegung der Trinkwasserleitung in der Hauptstraße ab Bahnhofstraße in Richtung Gröberweg.
Geänderte Verkehrsführung
Der KFZ-Verkehr in nördlicher Richtung wird ab Montag, den 2. November als Einrichtungsverkehr von der Lindemannstraße über die Hauptstraße geführt. Anlieger in der Hauptstraße können nicht mehr wie bisher in südlicher Richtung ausfahren und müssen der Umleitung über die Bräuhausstraße folgen.
Die Fußgänger und Radfahrer werden über den Gröberweg und die Bräuhausstraße zur Lindemannstraße geführt. Auf der Kreuzung Bräuhausstraße / Lindemannstraße wird auf der Linksabbiegespur gegenüber des Aldi eine provisorische Querungshilfe montiert. Die Schulen wurden von der geänderten Fußgängerführung zum Sportplatz unterrichtet.
Diese innerörtliche Verkehrsführung für den KFZ-Verkehr bleibt voraussichtlich bis zum diesjährigen Bauende erhalten. Für die Fußgänger kann nach Fertigstellung der Gehwege am Kreisverkehr vorab die Umleitung über die Bräuhausstraße zurückgenommen werden. Sobald der Anschluss der Bernrieder Straße an den Kreisverkehr für den Verkehr frei gegeben werden kann, wird die Vollsperrung der Bernrieder Straße aufgehoben und die damit einhergehenden Umleitungen aufgehoben.
Bauarbeiten in der Schlossstraße
Der Abwasserverband Starnberger und die Gemeinde Tutzing führen auch nach Abschluss der Bauarbeiten auf den Staatstraßen noch Kanalbauarbeiten in der Schlossstraße durch. In diesem Jahr soll der Kanal vom See in Richtung Monsignore-Schmid-Straße verlegt werden. Bei guter Wetterlage wird der neue Niederschlagswasserkanal mit Durchmesser von 1,0 Metern noch weiter in Richtung Hauptstraße verlegt. Nach einer kurzen Winterpause sollen dann die Arbeiten Anfang 2021 fortgesetzt werden. Die Schlossstraße bleibt für den Zeitraum der Bauarbeiten im Baufeld voll gesperrt.
Ausblick
Je nach Witterung ist geplant, Anfang März 2021 die Bauarbeiten für den ersten Bauabschnitt wiederaufzunehmen. Der Abschluss der Bauarbeiten für den 1. Bauabschnitt ist für Juli 2021 geplant.
Planungsstand für die weiteren Bauabschnitte
Neben der Bauabwicklung des ersten Bauabschnittes wird an der Planung und Baudurchführung für die nächsten Bauabschnitte im Ortszentrum und im Norden weitergearbeitet. Dazu werden zunächst die Ausführungsplanungen der verschiedenen Gewerke einzeln erstellt. Anschließend werden diese Planungen „übereinandergelegt“ und aufeinander abgestimmt. Dabei werden neu gewonnene Erkenntnisse jeweils direkt in die laufenden Planungen integriert. Dadurch werden diese stetig aktualisiert.
So wurden die Planungen bereits mehrfach angepasst und beispielsweise die Ausschreibung des ersten und zweiten Bauabschnittes getrennt. Da für den zweiten Bauabschnitt im Ortszentrum die Brücke in der Kirchenstraße über den Martelsgraben nach derzeitigen Planungsstand über einen deutlich längeren Zeitraum und für beide Fahrtrichtungen für den Umleitungsverkehr benötigt wird, muss die Brücke für diese Belastung ertüchtigt werden. Ob eine provisorische Traglasterhöhung oder eine langfristige Ertüchtigung der Brücke die beste und wirtschaftlichere Lösung darstellt, muss geprüft werden. Die Gemeinde Tutzing wird dazu ein Ingenieurbüro beauftragen. Darüber hinaus stehen noch wichtige Vorplanungsergebnisse hinsichtlich etwaig notwendiger Bachdurchlasssanierungen für die Sanierung der Ortsdurchfahrt im Ortszentrum aus.
Die drei Bauherren haben sich deshalb entschlossen die bisher zurückgestellten Ausführungsplanungen für den dritten Bauabschnitt im Norden vorzuziehen. Im Rahmen dieser Abstimmungen wird auch geprüft, ob zur Entlastung des zweiten Bauabschnittes in der Ortsmitte die Kanal- und Trinkwasserleitungserneuerung in der Greinwaldstraße bereits im kommenden Jahr durchgeführt werden können. Die Gemeinde Tutzing und der Abwasserverband erarbeiten derzeit die Details für dieses Teilprojekt. Gleiches gilt für weitere Leitungsverlegungen.
Die Minimierung der baustellenbedingten Einschränkungen und Belastungen für die Anwohner, Geschäftsleute, aller Verkehrsteilnehmer einschließlich der Fußgänger und Radfahrer, ÖPNV, Rettungsdienste sowie aller BürgerInnen von Tutzing ist den Projektpartnern besonders wichtig. Dazu werden (und wurden) auch Anregungen und Verbesserungsvorschläge nach Möglichkeit eingearbeitet und umgesetzt. Dieses konstruktive Miteinander ist in ganz überwiegendem Maße im ersten Bauabschnitt vorhanden und trägt zu der weitgehend gut laufenden Baustelle bei. Dafür möchten sich die Projektpartner auch bei allen Beteiligten und Betroffenen sowie der Baufirma ausdrücklich bedanken.
Informationen, Ansprechpartner, Kontakt
Sollte es zu Problemen kommen, können die Bürger unter der E-Mail-Adresse ortsdurchfahrt@tutzing.de Kontakt zu den Projektpartnern aufnehmen. Alle Informationen und Pressemitteilungen werden auf den Internetseiten der Projektpartner eingestellt.
Es besteht auch die Möglichkeit, über das Abonnement des Newsletters des Staatlichen Bauamtes Weilheim die aktuellen Pressemitteilungen aus dem Landkreis Starnberg, Weilheim-Schongau, Landsberg am Lech, Bad Tölz-Wolfratshausen und / oder Garmisch-Partenkirchen per Mail zu erhalten
https://www.stbawm.bayern.de/service/medien/pressemitteilungen/abonnieren/index.php
Pressemitteilung vom 24.10.2020
Kanalbauarbeiten an der Schlossstraße in Tutzing beginnen
Als Vorgriff auf die weiteren Arbeiten in der Hauptstraße Tutzing wird ab 19.10.2020 der Kanalbau in der Schlossstraße begonnen. Der vorhandene Niederschlagswasserkanal (DN 600) fungiert bereits als Hauptableitung der Hauptstraße in den Starnberger See und entwässert ein Einzugsgebiet vom Gröberweg bis zur Oskar-Schüler-Straße. Die stärkeren Niederschläge erfordern eine Aufweitung auf einen Kanal mit dem Durchmesser DN 1000. Im Einmündungsbereich der Monsignore-Schmid-Straße wird zusätzlich ein neuer Niederschlagswasserkanal errichtet.
Begonnen wird mit den Bauarbeiten im Bereich der öffentlichen Bootslände. Der Kanalbau erfolgt dann in Richtung Hauptstraße. Im Zeitraum vom 19.10.2020 bis 30.10.2020 ist die Bootslände komplett gesperrt. Aufgrund der bis zu vier Meter tiefen Baugruben wird eine vollständige Sperrung der Schlossstraße notwendig. Für die Fußgänger zum und von der Anlegestelle Tutzing wird eine Umleitung eingerichtet. Die fußläufige Zuwegung zur Evangelischen Akademie Tutzing wird auch während der Bauzeit sichergestellt.
Aufgrund des sehr engen Baufeldes in der Schlossstraße ist eine Anlieferung von Baustoffen über die Marienstraße notwendig. Dazu werden tagsüber mehrere Lastkraftwagen die Straße passieren. Aus Gründen der Verkehrssicherheit wird in der Marienstraße deshalb ein beidseitiges Halteverbot aufgestellt.
Bis kurz vor Weihnachten soll bereits der neue Hauptkanal errichtet sein. Im Frühjahr 2021 wird dann die Errichtung der Einleitstelle in den Starnberger See sowie die restlichen Arbeiten durchgeführt.
Die Gemeinde Tutzing und der Abwasserverband Starnberger See bitten um Verständnis, dass die Bootslände für die Arbeiten gesperrt werden muss. Bootsbesitzer werden gebeten, Ihre Boote frühzeitig aus dem Wasser zu holen.
Pressemitteilung vom 23.09.2020
Abwasserverband vor Wechsel in der Geschäftsleitung
Jetzt steht es fest: Anfang 2021 übernimmt Dr.-Ing. Stephanie Rapp-Fiegle die Geschäftsleitung beim Abwasserverband Starnberger See von Norbert Impelmann, der in den Ruhestand geht. Damit ist der Wechsel an der Spitze des Verbands abgeschlossen. Der neue Vorsitzende, der Pöckinger Bürgermeister Rainer Schnitzler, ist bereits seit Juli im Amt. Sein Vorgänger ist der ehemalige Berger Bürgermeister Rupert Monn.
Stephanie Rapp-Fiegle kennt sich in ihrem künftigen Arbeitsbereich schon bestens aus. Vor sechs Monaten wurde sie zur stellvertretenden Geschäftsleiterin ernannt. Die gebürtige Münchnerin ist wie Norbert Impelmann Bau-ingenieur. Sie wuchs in Gauting auf, studierte an der Technischen Universität München und absolvierte dort nach dem Studium des Bauingenieurwesens noch ein Betriebswirtschaftliches Aufbaustudium. Nach einer wis-senschaftlichen Karriere im Fachgebiet der Siedlungswasserwirtschaft an der Universität der Bundeswehr München und der TU München arbeitete sie als Projektleiterin in der freien Wirtschaft und bei anderen Abwasserverbänden. Seit 2017 ist Stephanie Rapp-Fiegle beim Abwasserverband Starnberger See beschäftigt, derzeit als Abteilungsleiterin Kanalnetz. Hier ist sie verantwortlich für 25 Mitarbeiter*innen und ca. 600 km Kanäle.
Stephanie Rapp-Fiegle ist 46 Jahre alt, verheiratet, hat vier Kinder und wohnt in München. Sie sagt zu Ihrer neuen Aufgabe:
„Ich freue mich, dass ich mit meiner Tätigkeit im Bereich des Umweltschutzes mit einem tollen Team einen Beitrag zur Lebensqualität am See leisten kann - in der Gegend, in der ich schon aufgewachsen bin.“
Der Abwasserverband ist froh, eine so ausgezeichnet qualifizierte Person aus den eigenen Reihen als neue Geschäftsleiterin gewonnen zu haben.
Norbert Impelmann kann auf 28 ereignisreiche und erfolgreiche Jahre zurückblicken. 2014 übernahm der Abwasserverband Starnberger See die Ortskanäle der acht Seegemeinden. Seither ist der Verband neben dem Klärwerk in Starnberg für ein Kanalnetz von insgesamt 600 km Länge mit 90 Pumpwerken zuständig. Der Zusammenschluss war und ist mit einer Reihe von neuen Aufgaben verbunden – von einer gemeinschaftlichen Gebührenordnung bis hin zur Umsetzung eines langfristigen Fremdwasser-Konzepts. In den letzten sieben Jahren stieg die Zahl der Mitarbeiter von zwanzig auf nun über achtzig. Der Verband wurde zu einem öffentlich-rechtlichen, mittelständischen Unternehmen.
Pressemitteilung vom 10.09.2020
Start der Vermessung der Niederschlagswasserkanalisation im Gemeindegebiet Münsing
Parallel zu der seit Mitte März laufenden Kanaluntersuchung wird seit Montag, 14.09.2020, in der Gemeinde Münsing die Vermessung der Niederschlagswasserschächte durch den Abwasserverband Starnberger See durchgeführt. Beauftragt wurde hierzu das Ingenieurbüro Steinbacher Consult aus Neusäß. Die Schächte werden mittels GPS und Tachymetrischer Vermessung aufgenommen. Die Vermessungsdaten werden dann im Anschluss mit der Inspektion zusammengeführt, sodass ein aktueller Bestandsplan für das Niederschlagswassernetz im Gemeindegebiet Münsing vorliegt. Das hilft dem Abwasserverband, den Unterhalts-, Ausbau- und Erneuerungsbedarf zu erkennen und Projekte zu planen.
Bis Ende des Jahres werden deshalb neben den Spül- und Kamerafahrzeugen der Fa. Kanal Oberreiter GmbH aus Töging am Inn auch kleinere Vermessungsfahrzeuge des Ingenieurbüros im Einsatz sein. Dadurch kann es vereinzelt zu kurzweiligen Behinderungen im Straßenverkehr kommen.
Im Rahmen des Projektes werden auch die Anschlussleitungen bis zum Hausanschlusskontrollschacht (erster Schacht auf dem Privatgrund) untersucht und vermessen. Wir bitten deshalb die Eigentümer, beiden Firmen den Zugang zum Grundstück zu ermöglichen. Die Mitarbeiter der Inspektionsfirma wie auch die Vermessungstrupps besitzen Ausweise des Abwasserverbandes, welche unaufgefordert vorgezeigt werden. Eine Vorankündigung der Vermessung auf dem Privatgrundstück erfolgt ebenfalls durch das Ingenieurbüro Steinbacher Consult.
Bei Fragen rund um die Inspektion und Vermessung der Niederschlagswasserkanalisation wenden Sie sich bitte an Herrn Knobloch, Tel. 08151 90882-851.
Tipp: Im Falle einer Kanalverstopfung ist ein frei zugänglicher Schacht auf Privatgrund die beste und schnellste Möglichkeit, Verstopfungen zu lokalisieren und zu beseitigen. Wir bitten Sie hierbei um Ihre Mithilfe.
Informationen des Abwasserverbandes Starnberger See
Informationen zur Erneuerung der Ortsdurchfahrt Tutzing
Sanierung der Ortsdurchfahrt: So geht's ab 8. September weiter
Informationen zur geänderten Verkehrsführung nach den Sommerferien: Der Verkehr in Richtung Bernried und Weilheim wird ab 8. September über die Hauptstraße, Bahnhofstraße und Bräuhausstraße geführt. Die Umleitung über die Oskar-Schüler-Straße wird aufgehoben.
Information des Abwasserverbandes Starnberger See
Die Abwasserdesinfektionsanlage auf der Kläranlage Starnberg ist seit Dienstag den 11.08.2020 ab 7:00 Uhr wieder in Betrieb
Die Anlage war ab dem 08.08.2020 7:10 Uhr durch einen technischen Defekt außer Betrieb. Die Würmtalgemeinden Gauting, Gräfelfing, Krailling, Planegg und das Gesundheitsamt Starnberg wurden vom Betriebspersonal umgehend informiert. Nach 15 Betriebsjahren war dies der erste Ausfall der UV-Anlage.
Mit der Abwasserdesinfektionsanlage werden die noch vorhandenen Keime mit ultraviolettem Licht bestrahlt und unschädlich gemacht. Auch ohne UV-Anlage werden Keime durch die gesetzlich notwendige Abwasserreinigung abgetötet, allerdings müssen die Grenzwerte für Badegewässer nicht eingehalten werden.
Unabhängig von der UV-Bestrahlung sollte nach starkem Regen aufgrund von verschiedenen Einleitungen entlang der Würm im Fluss ohnehin nicht gebadet werden. Eine akute Gefahr für Badende bestand nach Ansicht des Abwasserverbandes durch des Ausfall der Desinfektionsanlage nicht.
Rainer Schnitzler zum Vorsitzenden gewählt
Bei der Versammlung des Abwasserverbandes im Juli in Pöcking standen Neuwahlen an, denn die bisherigen Vorsitzenden Rupert Monn und sein Stellvertreter Josef Steigenberger traten nicht mehr an. In der harmonischen Versammlung wurden Pöckings Bürgermeister Rainer Schnitzler zum neuen Vorsitzenden und der Feldafinger Bürgermeister Bernhard Sontheim zum Stellvertreter gewählt.
Rainer Schnitzler folgt auf den ehemaligen Berger Bürgermeister Rupert Monn, der die Geschicke des Verbands mit viel Fingerspitzengefühl und Ausdauer zwölf Jahre führte, eine Zeitspanne, die große Veränderungen und viele neue Aufgaben mit sich brachte. Der Bernrieder Josef Steigenberger, der 18 Jahre sein Amt als Vize ausübte, würdigte den kollegialen Arbeitsstil Monns. Die Versammlung verabschiedeten Rupert Monn und Josef Steigenberger mit lang anhaltendem Applaus.
Pressemitteilung vom 31.07.2020
Kanalinspektion vom 03.08.2020 bis 07.08.2020
Derzeit finden Untersuchungen der Schmutzwasserkanäle in Starnberg statt. Zur Begutachtung der Kanäle sollten diese möglichst wasserfrei sein. Der Kanal in der Münchner Straße, Leutstettener Straße und Rheinlandstraße weist jedoch einen hohen Wasserstand mit teilweise hohen Strömungsgeschwindigkeiten auf. Um diese zu minimieren und den Verkehr nicht zu beeinflussen, werden die Untersuchungen nachts durchgeführt. Die Kanalinspektion findet daher vom 03.08.20 bis zum 07.08.20 täglich von 22:00 Uhr bis 6:00 Uhr morgens durch die Kanal Oberreiter GmbH statt.
Informationen zur Erneuerung der Ortsdurchfahrt Tutzing
! Sanierung der Ortsdurchfahrt Tutzing: VERSCHIEBUNG des BAUBEGINNS um ZWEI TAGE auf jetzt MITTWOCH, den 5. AUGUST
Aufgrund der starken Regenfälle haben die drei Projektpartner - Staatliches Bauamt Weilheim, Gemeinde Tutzing und Abwasserverband Starnberger See - beschlossen,
den ursprünglich für Montag, 3. August 2020 geplanten Baubeginn AUF JETZT MITTWOCH, den 5, AUGUST 2020 ZU VERSCHIEBEN.
Der Ausbau der Ortsdurchfahrt wird als Gemeinschaftsmaßnahme des staatlichen Bauamtes Weilheim, zugleich auch Koordinator der Baumaßnahme, der Gemeinde Tutzing sowie dem Abwasserverband Starnberger See in Bauabschnitten durchgeführt.
Neben der Erneuerung der Staatsstraße und der Gehwege werden auch Fahrradschutzstreifen markiert sowie mehrere Querungshilfen in Form von Mittelinseln oder Lichtzeichenanlagen errichtet. Die Gemeinde nutzt den Straßenausbau außerdem für die Erneuerung der Trinkwasserleitung sowie einer Neugestaltung der Aufenthaltsbereiche. Dabei wird auch die Barrierefreiheit berücksichtigt. Der Abwasserverband saniert im Zuge des Straßenausbaus die Schmutz- und Regenwasserkanalisation. Weitere Spartenträger nutzen die Baumaßnahme ebenfalls für Erneuerungs- oder Sanierungsarbeiten.
Pressemitteilung Staatliches Bauamt Weilheim:
Projektübersicht zum 1. Baubabschnitt Süd
Pressemitteilung Nr. 1 Staatliches Bauamt Weilheim:
START der Sanierung der Ortsdurchfahrt am 3. August 2020
Informationen des Abwasserverbandes Starnberger See
Pressemitteilung vom 14.04.2020

Expertenfrage: Viren im Abwasser
Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen: Viren im Abwasser sind absolut natürlich und nicht außergewöhnlich.
Wir sind weiterhin, auch in diesen schwierigen Zeiten, täglich für Sie im Einsatz, um die Lebensqualität am See zu gewährleisten.
Viren lauern an den geheimnisvollsten Orten und unser Planet beherbergt eine ganze Menge von ihnen. Auch im Abwasser kommen eine Vielzahl von Viren vor. Dort fühlen Sie sich durch die Begebenheiten am wohlsten. Bei den Viren stehen sechs Erreger im Vordergrund, bei denen Aussagen über die Gefährdung möglich sind. Dabei handelt es sich um das Hepatitis-A-Virus, das Hepatitis-B-Virus, das HIV, das Polio-Virus und, stellvertretend für die "Durchfallviren", das Rota- und das Norwalk-Virus. Die Viren werden durch die Fäkalien mit ausgeschieden und landen dadurch im Abwasser. Das ist aber kein Grund zur Sorge! Das ist absolut normal und nicht vermeidbar.
Sie als Bürger kommen mit Abwasser nicht in Berührung. Unsere Mitarbeiter jedoch schon. Deshalb werden unsere Mitarbeiter regelmäßig geschult, geimpft und tragen bei Arbeiten am Schmutzwasser stets Sicherheitskleidung. Hierbei halten wir uns an die Biostoffverordnung sowie die Technische Regel für Biologische Arbeitsstoffe (TRBA 220), die genau vorgibt, welche organisatorischen Maßnah-men getroffen werden müssen, um ein sicheres Arbeiten zu gewährleisten.
Natürlich hat auch das Coronavirus (SARS-CoV-2) den Weg ins Abwasser gefunden, was unvermeidbar ist durch die Fäkalien von infizierten Personen. Dies wurde auch von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) bestätigt. Jedoch gibt es eine kleine Entwarnung wie die BAuA mitteilt: „Nach derzeitigem Stand des Wissens ist eine Übertragung von SARS-CoV-2 über den Weg des Abwassers sehr unwahrscheinlich. Von einer Gefährdung für Beschäftigte in abwassertechnischen Anlagen in Zusammenhang mit dem Auftreten von SARS-CoV-2 ist laut aktueller Datenlage nicht auszugehen. Die Krankheit wird im direkten Kontakt mit Erkrankten durch Tröpfchen- oder Schmierinfektion übertragen.“
Trotzdem wollen wir in dieser Situation unsere Mitarbeiter besonders schützen und arbeiten deshalb bis auf Weiteres nur in dringenden Fällen am Schmutzwasser, natürlich unter Einhaltung der TRBA 220. Die Arbeiten am Niederschlagswasser werden wie gewohnt weiter durchgeführt.
Pressemitteilung vom 19.03.2020
Corona aktuell - Auswirkungen auf das Abwassersystem
Um eine mögliche Ausbreitung des Coronavirus über das Abwasser zu vermeiden, übernimmt der Abwasserverband Starnberger See einige Anstrengungen, um die Bevölkerung als auch die Mitarbeiter des Verbandes vor einer Infektion zu schützen.
Der Verband hat einen Notfallplan erarbeitet, um den Betrieb des Kanalsystems, insbesondere der Pumpstationen, und der Kläranlage in Starnberg, auch in der Krisensituation aufrecht zu erhalten.
Das Schmutzwassersystem wird derzeit lediglich überwacht, Arbeiten werden nur noch bei Noteinsätzen durchgeführt. Deshalb ist es wichtig, vermeidbare Störungen zu verhindern. Dazu gehört es auch, dass keine Gegenstände in der Toilette entsorgt werden, die Verstopfungen verursachen können. Leider werden derzeit offensichtlich vermehrt Feuchttücher statt Toilettenpapier benutzt und in die Toilette geworfen. Aktuell kam es in der Pumpstation Aschering in Pöcking dadurch zu einer erheblichen Verstopfung des Abflusses. Die Pumpen mussten zur Problembeseitigung ausgebaut werden, was nach dem derzeitigen Notfallplan eigentlich vermieden werden sollte. Der Abwasserverband bittet die Bevölkerung zur Aufrechterhaltung des Abwassersystems beizutragen und auf eine sachgerechte Verwendung von Vliestüchern zu achten. Feuchtes Toilettenpapier gehört genauso wie Einwegwaschlappen, Kosmetiktücher, Babyfeuchttücher, Staub- und Wischtücher nicht in das Abwassersystem. Nach Benutzung sind sie zwingend über die Restmülltonne zu entsorgen.
Unser Verband ist bestrebt, einen ordnungsgemäßen Betrieb des Abwassersystems zu gewährleisten, um ein unkontrolliertes Austreten von Schmutzwasser auf Straßen und private Grundstücke zu vermeiden.
Die Bürger werden gebeten, daran zu denken, dass auch ein Rückstau durch Verstopfungen im eigenen Gebäude verursacht werden kann.
Pressemitteilung vom 11.03.2020
Start der Untersuchung der Niederschlagswasserkanalisation im Gemeindegebiet Münsing
Ab 16.03.2020 beginnt in der Gemeinde Münsing die Untersuchung der Niederschlagswasserkanalisation durch den Abwasserverband Starnberger See. Wie schon in anderen Gemeinden rund um den Starnberger See wird die Kanalisation mit Hilfe modernster Videoroboter auf Schäden inspiziert und somit der Kanalzustand exakt erfasst. Zudem wird die Lage der Kanäle mit aufgenommen. Der Verband erhält so einen aktuellen Bestandsplan für das Niederschlagswassernetz im Gemeindegebiet Münsing. Das hilft dem Abwasserverband den Unterhalts-, Ausbau- und Erneuerungsbedarf zu erkennen und Projekte zu planen.
Bis Ende des Jahres werden deshalb Spül- und Kamerafahrzeuge der Fa. Kanal Oberreiter GmbH aus Töging am Inn für den Verband im Einsatz sein und das Kanalnetz reinigen und untersuchen. Dadurch kann es vereinzelt zu kurzweiligen Behinderungen im Straßenverkehr kommen.
Im Rahmen des Projektes werden auch die Anschlussleitungen bis zum Hausanschlusskontrollschacht (erster Schacht auf dem Privatgrund) untersucht. Wir bitten deshalb die Eigentümer der Fa. Oberreiter den Zugang zum Grundstück zu ermöglichen. Die Mitarbeiter der Inspektionsfirma besitzen Ausweise des Abwasserverbandes welche unaufgefordert vorgezeigt werden. Eine Vorankündigung der Untersuchung auf dem Privatgrundstück erfolgt ebenfalls durch die Firma Oberreiter.
Bei Fragen rund um die Inspektion der Niederschlagswasserkanalisation wenden Sie sich bitte an Herrn Knobloch 08151 90882-851.
Tipp: Im Falle einer Kanalverstopfung ist ein frei zugänglicher Schacht auf Privatgrund die beste und schnellste Möglichkeit, Verstopfungen zu lokalisieren und zu beseitigen. Wir bitten Sie hierbei um Ihre Mithilfe.
Gemeinsame Pressemitteilung Gemeinde Berg und Abwasserverband Starnberger See vom 27.02.2020
Straßenbau, Trinkwasserleitungsbau und Niederschlagswasserkanalbau in der Etztalstraße (nächster Bauabschnitt)
Die Gemeinde Berg stellt die innerörtlichen Erschließungsstraßen Etztalstraße und Etztalbreite erstmalig her.
2019 wurde die Etztalbreite plangemäß fertiggestellt. Anfang März 2020 wird mit dem letzten Bauabschnitt (Herstellung der Etztalstraße) begonnen.
Der vorhandene Wegeunterbau ist ungeeignet und wird frostsicher hergestellt. Das anfallende Niederschlagswasser fließt ungeregelt ab und beschädigt das Bankett. Die Trinkwasserleitungen sind teilweise knappe 70 Jahre alt und werden ersetzt. Ein Kabelleerrohr für eine zukünftige Glasfaserverkabelung durch die Gemeinde Berg wird ebenfalls verlegt und die Straßenbeleuchtung ertüchtigt.
Der Abwasserverband Starnberger See verlängert in der Straße den vorhandenen Niederschlagswasserkanal um mehrere Haltungen und stellt mehrere neue Grundstücksanschlüsse her.
Vor Beginn der Bauarbeiten wurde durch die Auftraggeber ein selbständiges Beweisverfahren an Gebäuden und Einfriedungen durchgeführt. Behinderungen für die Anlieger sind in einem gewissen baubedingten Rahmen unvermeidbar, werden aber auf ein Minimum beschränkt.
Die Gemeinde Berg sowie der Abwasserverband Starnberger See bitten die Anwohner um Verständnis.
Informationen des Abwasserverbands Starnberger See
Pressemitteilung vom 04.12.2019
Mein schönster Platz
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Abwasserverbands Starnberger See gestalten Bildkalender 2020
Der Abwasserverband Starnberger See begrüßt das Jahr 2020 mit einem von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gestalteten, großformatigen Fotokalender. Im Rahmen eines hausinternen Wettbewerbs haben sie unter dem Motto „Mein schönster Platz“ Motive rund um „ihren“ See gesammelt. Der Kalender beginnt mit einem bizarren Eisbild aus Bernried für den Januar, weiter geht es durchs Jahr mit stimmungsvollen Blicken auf die Alpen, malerischen Sonnenuntergän-gen, dem See für den Freizeitsportler und als Dezember-Foto eine Seeansicht im Raureif, fotografiert von der Ilkahöhe aus.
Die Kalender liegen beim Abwasserverband Starnberger See, Am Schloßhölzl 25 in Starnberg aus und können zu den Öffnungszeiten kostenlos mitgenommen werden.
9. Tag der Ausbildung
Am 20. November 2019 war es soweit!
Die gwt Starnberg veranstaltete am Buß- und Bettag den 9. Tag der Ausbildung, bei dem auch dieses Mal der Abwasserverband Starnberger See Kooperationspartner war.
Auf einer von insgesamt 21 Routen durch den Landkreis und die angrenzenden Gemeinden Gräfelfing und Planegg konnten bei Route 21 18 Schülerinnen und Schüler beim Abwasserverband Starnberger See einen praxisnahen Eindruck von der Arbeit gewinnen.
Nach der Begrüßung und einem Vortrag durch den Betriebsleiter über die Entstehung, Aufgaben, Ziele und Organisation des Verbandes konnten sich die interessierten Mädchen und Jungs im Anschluss durch die Erläuterungen weiterer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Abwasserverbandes einen Überblick über unsere drei Ausbildungsberufe Verwaltungsfachangestellte, Fachkraft für Abwassertechnik sowie Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservice verschaffen.
Um einen noch besseren Eindruck zu bekommen, wie ihr Arbeitsplatz in Zukunft aussehen könnte, war danach noch Zeit für eine kleine Führung durch die Büroräume, das Labor, die Betriebswerkstatt sowie den Kanalbetriebshof. Die Schülerinnen und Schüler durften dort, unter anderem bei einer Kanaluntersuchung, selbst Hand anlegen.
Die Veranstaltung war für den Abwasserverband ein voller Erfolg, weil es Spaß gemacht hat, den interessierten Jugendlichen die Arbeit des Verbandes vorzustellen! Wir freuen uns daher jetzt schon auf den 10. Tag der Ausbildung in 2020 sowie auf Bewerbungen für das Ausbildungsjahr 2020!